Bilingualer Zug
Zweisprachiges Lernen am THG
Als Partnerschule für Europa mit bilingualer deutsch-englischer Abteilung und als MINT-freundliche Schule mit Schwerpunkten in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist es uns ein Anliegen, die beiden Bereiche Fremsprachen und Naturwissenschaften eng zu verzahnen. Wir bilden unsere Schülerinnen und Schüler sowohl in den Natur- wie Gesellschaftswissenschaften auf hohem Niveau in der Weltsprache Englisch aus, um ihnen so neue Möglichkeiten in Beruf und Studium zu eröffnen.
Der Grundgedanke des bilingualen Konzepts liegt darin, dass die erste Fremdsprache Englisch nicht mehr nur – wie im üblichen Fremdsprachenunterricht - Lerngegenstand ist, sondern selbst zur Kommunikationssprache wird. Daher wird ab der 7. Klasse in bestimmten Sachfächern an Stelle der Muttersprache Deutsch die erste Fremdsprache als Unterrichtssprache verwendet wird. Diese Sachfächer sind Erdkunde in den Klassenstufen 7, 8 und 11, Geschichte in 9 sowie Biologie in den Klassenstufen 10 und 11.
Damit bietet das THG den sprachlich Begabten und Motivierten die Chance, das Abitur mit drei modernen Fremdsprachen (Englisch, Französisch und Spanisch) zu erwerben, ohne dabei die Naturwissenschaften zu vernachlässigen – ein sprachliches Abitur auf sehr hohem Niveau. Gleichzeitig ist der Bilingualzug aber auch interessant für die naturwissenschaftlich Begabten: Sie machen das Abitur mit zwei Fremdsprachen, erwerben aber im Bilingualzug eine hohe sprachliche Kompetenz in Englisch, der grundlegenden Verkehrssprache in den Naturwissenschaften.
Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen, wie der Bilingualzug am THG umgesetzt wird.
Zweisprachiger Unterricht bedeutet, dass ab der 7. Klasse in bestimmten Sachfächern an Stelle der Muttersprache Deutsch die erste Fremdsprache als Unterrichtssprache verwendet wird. Diese Sachfächer sind Erdkunde in den Klassenstufen 7, 8 und 11, Geschichte in 9 sowie Biologie in den Klassenstufen 10 und 11.
Der Unterricht findet dann grundsätzlich in Englisch statt. Nur wenn bei sehr schwierigen Stoffinhalten die Verständigung versagt, wird die Muttersprache erläuternd herangezogen. Da dieselben Inhalte erarbeitet werden müssen, wie sie im Bildungsplan auch für „Normalklassen“ festgelegt sind, und auch das deutsche Fachvokabular mitgelernt werden muss, haben Schüler im Bilingualzug pro bilingualem Sachfach grundsätzlich eine Wochenstunde mehr Unterricht.
Der Grundgedanke des bilingualen Konzepts liegt darin, dass die erste Fremdsprache nicht mehr nur – wie im üblichen Fremdsprachenunterricht - Lerngegenstand ist, sondern selbst zur Kommunikationssprache wird.
Die „Bilis“, wie wir unsere Bilingualschüler liebevoll nennen, können und müssen also bereits frühzeitig die wichtigste Weltsprache in realitätsnahen Situationen anwenden. Das vertiefte Lernen der ersten Fremdsprache ist dann gewissermaßen ein Nebenprodukt der Vermittlung von geografischem, historischem oder biologischem Fachwissen.
- Die Entscheidung, ob sich ein Kind für oder gegen den Bilingualzug entscheidet, wird am Ende der Klasse 6 getroffen, genauso wie die Entscheidung über die zweite Fremdsprache. Unabhängig davon wird am Ende der Klasse 8 über die Wahl des Profils - Spanisch oder NwT - entschieden.
- Wir erwarten bei der Anmeldung in Klasse 5 die Entscheidung für oder gegen den Besuch des Bilingualzuges, um die Klassen entsprechend einteilen zu können und spätere Klassenteilungen zu vermeiden.
- Die Entscheidung für oder gegen den Bilingualzug fällt definitiv jedoch erst am Ende der Klasse 6 in Absprache zwischen dem THG und den Eltern - zu einem Zeitpunkt, wenn Lernverhalten und Leistungsvermögen eines Kindes im Gymnasium beurteilt werden können.
- Alle Schüler in den Klassen 5 haben zwei Wochenstunden und in den Klassen 6 eine Wochenstunde mehr Englisch. Diese zusätzlichen Stunden sollen dazu dienen,
- mehr Übungszeit für die erste Fremdsprache zu haben,
- die Sprach- und Ausdrucksfähigkeit intensiv zu schulen und
- geografisches Fachvokabular vorzubereiten und einzuüben.