Theodor Heuss
Gestaltung: David Hoch und Julian Troll
1884
1884
1902
Im Juli legt er sein Abitur am Karlsgymnasium in Heilbronn ab, das heute seinen Namen trägt.
1902 - 1905
1902 - 1905
1905
Heuss promoviert zum Dr. rer. pol. bei Prof. Dr. Lujo Brentano in München zum Thema „Weinbau und Weingärtnerstand in Heilbronn am Neckar”.
Er tritt in die Redaktion von Friedrich Naumanns Zeitschrift „Hilfe" in Berlin ein.
Im Lauf seines Lebens schreibt er etwa 2000 Zeitungsartikel, Beiträge zu Buchausgaben, Reden, Briefe und Bücher.
1907
1907
1908
1910
Heuss tritt in die „Fortschrittliche Volkspartei", der er bis 1918 angehört, ein.
1910
1912
1913
1913
1918
Heuss tritt in die „Deutsche Demokratische Partei“ (DDP) ein.
Zudem wird er Mitglied der Geschäftsführung des „Deutschen Werkbundes" in Berlin und übernimmt die Redaktion der Wochenzeitung „Deutsche Politik", der er bis 1922 angehört.
1919
Heuss wird zum Bezirksverordneter in Schöneberg/Berlin gewählt.
Gleichzeitig ist er als Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung" und der „Frankfurter Zeitung" beschäftigt.
1919
1920
1923
Er übernimmt die Redaktion der Zeitschrift „Die Deutsche Nation", der er bis 1926 angehört.
1923
1924
1928
Bei der Reichstagswahl verliert er sein Mandat.
1928
1930
Nach der Umbildung der DDP in die „Deutsche Staatspartei“ (DStP) , kehrt Heuss als Abgeordneter DStP in den Deutschen Reichstag zurück.
1933
1933
1933
Im Mai wird er als Dozent der Hochschule für Politik in Berlin durch die Nationalsozialisten entlassen.
Am 12. Juli wird ihm sein Reichstagsmandat aberkannt.
Er arbeitet erneut als Herausgeber der Zeitschrift „Die Hilfe"
1936
1936
1941
Heuss arbeitet bei der „Frankfurter Zeitung“, wo er vor allem historische und kulturpolitische Aufsätze veröffentlicht.
1942
1942
1943
Heuss zieht im Herbst nach Heidelberg um.
1945
Heuss wird Lizenzträger der „Rhein-Neckar-Zeitung" in Heidelberg und „Kultminister" des Landes Württemberg-Baden in Stuttgart und zieht nach Stuttgart.
1945
1946
Am 06. Januar wird die „Demokratischen Volkspartei" (DVP) für Württemberg-Baden in Stuttgart gegründet.
Am 30. Juni wird Heuss Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung des Landtags.
Am 28./29. September er wird Vorsitzender der DVP der US-Zone.
Am 10. Dezember wird er Mitglied des Landtags, verzichtet jedoch freiwilliger auf ein Ministeramt.
1947
Gemeinsam mit Wilhelm Külz wird Heuss Vorsitzender der „Demokratischen Partei Deutschlands“.
Am 17. März übernimmt er eine Honorarprofessur für politische Wissenschaft an der Technischen Hochschule in Stuttgart. Die Ernennung folgt Anfang 1948.
1947
1948
Heuss wird am 1. September Abgeordneter des Parlamentarischen Rates in Bonn.
Zudem ist er Vorsitzender der in Heppenheim gegründeten „Freien Demokratischen Partei“ (FDP). Am 12. Dezember folgt der Zusammenschluss der westdeutschen liberalen Parteiverbände.
1949
Heuss wird am 12. Juni als Bundesvorsitzender der FDP durch den Bundesparteitag in Bremen bestätigt.
Am 14. August wird er zum Bundestagsabgeordneten in Bonn gewählt.
Am 12. September folgt die Wahl zum Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung in Bonn, in deren Anschluss Heuss auf das Amt des Bundesvorsitzenden der FDP verzichtet und sämtliche weiteren politischen Ämter verzichtet.
1949
1951
Zur Würdigung von Verdiensten um Volk und Staat stiftet Heuss den „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland", das Bundesverdienstkreuz in mehreren Stufen.
1952
1952
1954
1959
In Würdigung seiner Lebensleistung wird Heuss im Oktober mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
1959
1963
Am 12. Dezember stirbt Theodor Heuss in Stuttgart.
Das Staatsbegräbnis auf dem Stuttgarter Waldfriedhof findet am 17. Dezember statt.