Frankreich 2022
Schüleraustausch mit Brissac-Quincé / Frankreich
Donnerstag, 10.11.2022
Nach unserer ersten Nacht in Frankreich sind wir mit dem Schulbus nach Brissac-Quincé zur Schule unserer Austauschpartner gefahren. Nachdem wir uns auf dem Pausenhof getroffen hatten, wurden wir in Gruppen eingeteilt und starteten unsere Rallye durch Brissac. Bis 12 Uhr stellten wir Fragen wie zum Beispiel:,, Où est la mairie?´´(,,Wo ist das Rathaus?´´) und erfuhren so alle möglichen Dinge über Brissac-Quincé. Um 12.15 Uhr empfing uns die Bürgermeisterin Madame Sourisseau im Rathaus.
Kurz vor 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zur Schule, um dort in der Kantine zu essen. Am Nachmittag liefen wir gemeinsam zum Schloss von Brissac. Es ist das höchste Schloss von ganz Frankreich. Dort bekamen wir eine Führung und einen Einblick in das frühere Leben der Familie des Markgrafen von Brissac. Anschließend spazierten wir durch den Garten des Schlosses. Schließlich trafen wir uns mit unseren Austauschpartnern an der Schule und fuhren mit dem Schulbus nach Hause.
Le premier jour de l’échange était super. Nous nous sommes bien amusés et le repas à la cantine était très bon. La famille était très gentille et c´était une expérience formidable.
Lina Merdian, Emely Kraijo, Michelle Stiegler
Unser Schultag in der Klasse
Am Montag, den 14. November 2022 haben wir die Klasse 7c den Schultag über begleitet. Der Unterricht begann um 8:40 Uhr. In der ersten Stunde hatten wir Englischunterricht. Es war interessant daran teilzunehmen, doch wir wunderten uns darüber, dass wir trotz Englischunterricht, die ersten 10 Minuten auf Französisch lesen mussten (*). Danach hatten wir eine Stunde Latein. Rückblickend bereuen wir es nicht in der sechsten Klasse, Französisch gewählt zu haben! Nach einer kurzen Hofpause machten wir uns auf den langen Weg zur Sporthalle. Dort spielten wir Badminton. Um 12:45 Uhr gingen wir zurück zur Schule und aßen in der Mensa. Als Hauptspeise gab es Reis mit Erbsen und Fleisch und zum Nachtisch Joghurt mit Marmelade. Um 14:15 hatten wir 2 Stunden Physik und zuletzt noch eine Stunde Mathematik. Abschließend lässt sich sagen, dass wir an diesem Tag sehr viel Spaß hatten und viele großartige Leute kennengelernt haben, doch das deutsche Schulsystem gefällt im Großen und Ganzen besser.
(*) Zu dieser Besonderheit eine kleine Erläuterung: In Frankreich wurde schon vor einigen Jahren in vielen Schulen der sogenannte „moment de lecture“ eingeführt: Jede/r bringt sich seine eigene Lieblings-Lektüre von zu Hause mit, die man in diesen 10 Minuten einmal pro Woche vor Beginn des regulären Unterrichts liest. Auf diese Weise soll die persönliche Motivation zum Bücher-Lesen angeregt werden.
Notre journée dans la classe 5e3
Lundi, le 14. Novembre nous étions dans la classe 5e3. La journée a commercé avec un très bon petit-déjeuner. Après on a pris le bus pour aller à l´école. Arrivé dans la classe on a commencé notre journée avec une heure d´anglais. On trouvait bizarre, que les premières dix minutes, on devait lire un livre français pendant le cours d’anglais ! Ensuite nous avons eu le cours de Latin et on doit dire qu´on est très content d´avoir pris le français en sixième. Puis, on a fait du Badminton au gymnase. À 13 heures moins le quart on a mangé du ris avec des petit pois et de la viande. Le repas a été très bon. Pour le dessert on a eu du yaourt avec de la confiture de fraise. À 14:15 heures on est allés en cours de physique. Enfin on a eu deux heures de maths. En général, nous trouvons que le système scolaire en Allemagne est meilleur!
Yann Drouart, Elisa Stenzel, Nahom Asfaw
Dienstag, 15.11.2023
Am Dienstag, den 15. November haben wir eine Stadtführung durch Angers gemacht. Wir starteten am Schloss "Chateau d'Angers" konnten aber nicht hineingehen, da es wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen war.
Danach liefen wir am Haus „logis dit su croissant" vom Ritterorden Halbmond vorbei. Unser nächster Halt war die sehr beeindruckende Kathedrale „Saint-Maurice d’Angers“, die eine Orgel mit 4.700 Pfeifen besitzt.
Darauf kamen wir im Zentrum an einem Fachwerk Haus aus dem Jahre 1491 vorbei. Es trägt den Namen „maison d’Adam et Eve“, da neben vielen anderen Holz-Figuren auf der Fassade auch Adam und Eva zu finden sind.
Während der Führung sahen wir die unterschiedlichen Werke einiger zeitgenössischer Straßenkünstler. Weiter ging es zu einem Haus mit einer blauen und beigen Mosaik Fassade, welches auch das erste Gebäude in Angers mit einem Lift war.
Danach liefen wir durch die Galerie Lafayette, die eine atemberaubende Kuppel hat.
Anschließend gingen wir an einem sehr prunkvollen Theater aus dem Jahre 1871 vorbei. Unser letzter Halt war die Kirche “Eglise de la Trinité“, sie besteht eigentlich aus zwei direkt aneinander gebauten Gebäuden.
Danach durften wir uns zur Mittagspause 1,5 Stunden frei in Angers bewegen.
Mardi le 15. Novembre 2023
Mardi le 15. Novembre nous avons été à Angers et nous avons fait une visite de la ville. Nous avons commencé au Château d'Angers, mais nous ne sommes pas rentrés, parce que c'était fermé parce qu'il y avait des travaux de rénovation. Après nous sommes allés à la maison ,,logis dit su croissant". Notre prochain arrêt était la Cathédrale Saint Maurice qui était magnifique.
Après nous avons fait demi-tour dans une maison qui parle de l'histoire d'Adam et Eve dans sa façade. Pendant la visite, nous avons vu beaucoup d'art de rue différent. Ensuite, nous sommes alles dans une maison avec une façade en mosaïque bleue et beige, qui fut aussi le premier immeuble d'Angers avec ascenseur.
Galerie Lafayette, qui a une jolie crête. Dessus, nous sommes passés devant un théâtre élaboré.
Notre dernier arrêt étaient les deux églises, qui sont cote a cote. Lune est une église pour les religieuses et l'autre est une église générale. Après, nous avions 1h30 de temps libre à Angers, avant de prendre le train pour notre prochaine activité.
Sarah Wagener, Tom Schubert, Marie Binder
Besuch bei Giffard
Nach unserem Aufenthalt am Vormittag mit einer interessanten Stadtführung auf Deutsch in Angers, fuhren wir gegen 14 :00 Uhr mit der Straßenbahn nach Avrillé, wo die Firma Giffard ihren Hauptstandort hat. Giffard ist bekannt für die Erfindung des Minzlikörs "Menthe-Pastille", der 1885 an Bekanntheit gewann. Inzwischen produzieren sie 30 andere Liköre und über 60 verschiedene Sirupe.
In einer Führung erfuhren wir, dass der Gründer von Giffard, Émile Giffard, als Apotheker an der Wirkung von Minze forschte. Als er die Minze in Likör verarbeitete, erzielte er große Erfolge. Dies war die Geburtstunde der Sirup- und Likör-Fabrik Giffard. Zu unserem Aufenthalt bei Giffard gehörte auch eine Führung durch die Fabrik, in der wir viel über die Herstellung des Sirups und Likörs erfuhren. Dazu gehörte auch noch eine Sirupverkostung am Ende. Dort probierten wir z.B. „fleur de sirop“, „Grenadine'' und „Concombre“.
Zum Schluss erhielten wir noch die Möglichkeit, ein Andenken in Form von Sirup in der Boutique Giffard zu kaufen.
Celia Rodriguez, Linus Weber, Madeleine Schneevogel
Le Cadre noir
Am Donnerstagmorgen sind wir mit dem Reisebus zu unserem nächsten Ausflugsort gefahren, die französischen Schüler waren dieses Mal auch mit dabei. Nach etwa einer Stunde Fahrt sind wir bei der Nationalen Reitschule von Frankreich, der„Cadre noir“, angekommen. Danach haben wir das Gelände (300 Hektar) besichtigt und währenddessen viel über die Geschichte, das Training, die Ausbildung und die Pferde gelernt. Eine Führerin hat uns die große Reithalle, die Sattelkammer, den Trainingsplatz und die Ställe gezeigt. Sie hat uns die verschiedenen Sportarten (Dressur, Springreiten & Vielseitigkeit) erklärt und woran man Trainer und Schüler in der Reithalle erkennen kann. Wir durften bei ihrem Training zuschauen.
Mir haben die Stallungen mit den Pferden am meisten gefallen, weil wir sie streicheln durften :)
Insgesamt war es ein gelungener und interessanter Ausflug, bei dem wir viel über die Schule und die Pferde erfahren haben. Anschließend sind wir zu dem Château de Saumur gefahren, einem Schloss in der französischen Stadt Saumur. Das Schloss liegt oben auf einem Berg und man kann von dort aus auf die Stadt und die Loire herunterblicken. Am Schloss haben wir dann unser mitgebrachtes Essen gegessen und anschließend einige Fotos von uns und der Umgebung gemacht.
Le Cadre Noir
Le jeudi matin, nous sommes partis en car pour notre prochaine excursion, les élèves français étaient également avec nous. Après une heure de voyage en car, nous sommes arrivés à l'École Nationale d'Équitation de France, « le Cadre Noir ». Ensuite, nous avons visité le terrain de 300 hectares et nous avons appris beaucoup de choses sur l'histoire, l'entraînement, la formation et les chevaux. Une guide nous a montré le grand manège, la sellerie, la place d'entraînement et les écuries. Elle nous a expliqué les sports équestres tels que le dressage, le saut d'obstacles, le cross, ainsi que les vêtements portés par les entraîneurs et les étudiants. J'ai préféré les écuries avec les chevaux, parce que nous avons pu les caresser. En général, c'était une très belle journée.
Après le Cadre Noir, nous sommes allés au Château de Saumur, un château situé dans la ville française de Saumur, au sommet d'une montagne, d'où l'on peut voir la ville et la Loire. Au château, nous avons mangé et nous avons pris des photos.
Rochemenier
Nach dem Mittagessen fuhren wir noch nach Rochemenier, einem kleinen Höhlendorf, das im Mittelalter erbaut wurde. Wir wurden von einem französischen Führer empfangen, der uns das Dorf zeigte und uns vieles darüber auf Deutsch erzählte. Dieser Ort umfasst 40 Bauernhöfe von denen man zwei besichtigen konnte. Nach der halbstündigen Führung wurden wir in Gruppen eingeteilt und durften, zusammen mit unseren französischen Austauschpartnern, ein Quiz dazu machen. Bis wir zurück zum Bus mussten, konnten wir noch selbstständig das Dorf erkunden, Souvenirs kaufen oder eine heiße Schokolade trinken. Um 17:00 Uhr erreichten wir dann schließlich wieder die Schule. An der Schule angekommen haben wir noch an einem Plakat weitergearbeitet, das in Zusammenarbeit mit den französischen Austausch-Schülern entstanden ist.
Rochemenier
Après le déjeuner, nous sommes allés à Rochemenier, un petit village troglodyte construit au Moyen Âge. Un guide français nous l'a montré et il nous a raconté des choses sur le village en allemand. Il y a 40 fermes, mais nous n'avons pu en voir que deux. De plus, nous avons participé à un quiz en petits groupes et nous avons pu acheter des souvenirs ou prendre un chocolat chaud. À 17 heures, nous sommes finalement retournés à l'école. À l'école, nous avons continué à travailler sur une affiche créée en collaboration avec les correspondants.
Kimberley Hailer, Franka Mangelsdorf, Maja Schuler, Marie Schöninger
Mehr vom Frankreich-Austausch 2022 gibt es HIER.
Bonjour à toutes et tous!
„Mais qu’est-ce que c’est?“, werdet ihr euch vielleicht fragen.
Dieses Kunstwerk ist als Ergebnis der Begegnung im Rahmen des diesjährigen Schüleraustauschs mit unserer Partnerschule, dem Collège de L’Aubance in Brissac-Quincé aus einem besonderen Anlass hervorgegangen.
Frau Behning, die sehr engagierte Deutschlehrerin und für den Austausch hauptverantwortliche Kollegin aus Brissac ist Ende 2022 in ihren wohlverdienten Ruhestand gegangen.
Da sie sich über viele Jahre hin mit ihrem Elan für die grenzüberschreitenden Begegnungen von SchülerInnen beider Länder eingesetzt hat, hatte man sie an ihrer Schule darum gebeten, ein sichtbares Zeichen ihres Engagements zu hinterlassen. Als wir uns dann im November während unseres Besuchs in Brissac getroffen haben, haben wir im deutsch-französischen LehrerInnen-Team gemeinsam die noch sehr vage Idee weiterentwickelt.
Die am Austausch beteiligten SchülerInnen der aktuellen 9. und 10. Klasse haben dann gemeinsam mit ihren französischen PartnerInnen unsere Impulse mit ihren eigenen Gedanken kreativ umgesetzt und auf der Bildfläche gebannt.
Die Impulse für die Gestaltung an die deutsch-französischen Schülerpaare lauteten:- Findet einen onomatopoetischen (= lautmalerischen) Ausdruck als Entsprechung in beiden Sprachen (z.B. „Kikeriki“ und „Cocorico“) und setzt ihn zeichnerisch um.
- Fotografiert während des Austauschs charakteristische Orte in Brissac und in Pforzheim, die ihr zeichnerisch umsetzt.
- Fotografiert während des Austauschs Orte, Objekte, usw., die man im jeweils anderen Land eher nicht finden würde. Im Französischen spricht man von „des endroits ou objets insolites“ also „ungewöhnlich“.
Wer also Lust hat und sich etwas inspirieren möchte, sei herzlichst eingeladen auf diesem deutsch-französischen Gesamtkunstwerk nach diesen Spuren zu suchen und dabei vielleicht auch noch etwas Neues zu lernen.