Argentinien-Austausch 2011

¡Que lindo! – Zu Besuch in Argentinien

!Que lindo! – Dieser Freudenausruf „Wie schön“ begegnete uns im Juni 2011 sehr oft auf unserem Argentinienaustausch nach Quilmes, Buenos Aires.

Dieses Jahr wurde es uns 16 Mädchen durch Herrn Plum und Frau Braun ermöglicht, eine unvergessliche Reise zu machen.

Schon im Sommer 2010 haben uns viele argentinische Schüler und Schülerinnen der Deutschen Schule Eduardo L. Holmberg in Quilmes hier am THG für zwei Wochen besucht. Nun hatte im Sommer diesen Jahres das lange Warten endlich ein Ende und nach vielen Unsicherheiten konnten wir doch den langersehnten Gegenbesuch antreten. So gelangten wir also nach einem ca. zwölfstündigen Direktflug nach Buenos Aires vom europäischen Sommer in das frühwinterliche Argentinien.

Durch das 3wöchige Leben in unserer argentinischen Gastfamilie und die vielen Ausflüge, die wir unternommen haben, konnten wir viele schöne und unterschiedliche Eindrücke des Landes sammeln und haben alle unglaubliche Erfahrungen gemacht. Begeistert waren wir alle vom ersten Moment an von der argentinischen Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Man fühlte sich schon nach kurzer Zeit wie ein weiteres Familienmitglied und wurde mit argentinischem Essen, vor allem natürlich Steak, überhäuft.

Auch in der Schule wurden wir sehr offen und freundlich begrüßt, sodass wir uns sofort wohlgefühlt und viele argentinische Freunde gefunden haben. Neben dem regulären Unterrichtsbesuch an einigen Tagen bot sich uns zum Beispiel die Möglichkeit, uns an einem sozialen Hilfsprojekt der Schule zu beteiligen, indem wir mit den argentinischen Schülern gemeinsam ein Kinderheim besuchten, für das wir am Vormittag Altkleider sortiert und gepackt hatten.

Was die Sprache angeht, fielen uns zu Beginn des Austauschs besonders die Unterschiede des argentinischen im Vergleich zum europäischen Spanisch auf. Durch den intensiven Kontakt mit den Menschen vor Ort wurde uns das argentinische Spanisch jedoch immer vertrauter und wir übernahmen sogar einige Besonderheiten in den eigenen spanischen Sprachgebrauch.

Die kürzeren Exkursionen führten uns nach Buenos Aires, wo wir die unterschiedlichsten Ecken der Metropole kennenlernten, wie z.B. das ehemalige Einwandererviertel „La Boca“ in der Hafengegend oder „Recoleta“, wo wir Evitas Grabstätte besuchten. Als Kontrast zu den teilweise sehr wohlhabenden Vierteln der Hauptstadt fielen uns aber auch immer die großen Armutsviertel der Vorstädte ins Auge. Einen weiteren (von uns Schülerinnen heiß begehrten) Stempel im Reisepass brachte uns eine Fahrt mit dem Luftkissenboot nach Uruguay über den Rio de la Plata wo wir Colonia, eine ehemalige Kolonialstadt, besuchten..

Allein der dreitägige Ausflug zu den wohl größten Wasserfällen der Welt nach Iguazu an der brasilianischen Grenze, wohin wir nach einer 17stündigen Busfahrt gelangten, war etwas ganz Besonderes. Neben dem Besuch der argentinischen und der brasilianischen Seite der Wasserfälle besuchten wir einen Park mit vielen einheimischen Vogelarten und das EingeborenenDorf „Aripuca“.

Für die Reise möchten wir Herrn Plum und Frau Braun und allen, die uns diesen Traum ermöglicht haben, nochmals recht herzlich danken.

Lena Kühn

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